LCE- Umbau auf Verglasung
Durch verschiedene Bilder im Gartenbahn-Forum, die einen LCE mit echten Scheiben zeigten, war mir schnell klar, das möchte ich auch gerne haben. Zögerlich traute ich mich an den ersten Waggon, nahm ein dremelähnliches Kleinwerkzeug mit Trennscheibe und Fräser und entfernte die Fensterauschnitte. Das ging erstaunlich gut, ist zwar nicht ganz gerade, aber aus der Entfernung erkennt man das dann eh nicht so. Als Glas kaufte ich mir Bastelglas in Bronze aus dem Baumarkt. Das Befestigen der Scheiben war zuerst etwas problematisch. Heißkleber hielt nicht, Sekundenkleber jedoch brachte eine sichere Verbindung. Durch die Dämpfe des Klebers können aber die Glasscheiben beschlagen, ich hatte jedoch Glück, bei den Waggons hält sich das in Grenzen. Bei einer Reparatur des hinteren Triebkopfes ist es dann aber doch passiert. Die Scheibe wird wohl noch ausgetauscht, falls ich sie wieder abbekomme. Einem Glasprodukt namens Vivak von Bayer sollen diese Dämpfe nichts ausmachen. Nachdem sich die zuerst gebaute Beleuchtung mit der Inneneinrichtung als zu dunkel erwies, habe ich nun eine Lösung mit Leuchtdioden gefunden, die den ganzen Waggon schön ausleuchtet. Eine Stirnlampe zum Lesen in der Dunkelheit lieferte mir die Elektronik zum Ein- und Ausschalten. Die superhellen Leuchtdioden konnte ich gut herauslöten und habe sie in einen 1cm Kabelkanal eingebaut und verdrahtet, dann alles an den Batteriekasten angelötet und schon hatte ich eine flächendeckende Beleuchtung durch den ganzen Wagenkasten, betrieben mit 3 Microbatterien. Ach ja, die Lampe kostete bei einem Billigladen lediglich € 3,99. Die ganze Lichtbastelei hat mit dem Kabelkanal pro Waggon nur etwa € 6,- gekostet, da kann man wohl nicht meckern.
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